Du möchtest Verantwortung übernehmen, Menschen in Not helfen und dich in einem Beruf mit Zukunft engagieren? Dann bietet dir eine Ausbildung zur Notfallsanitäter:in eine spannende berufliche Perspektive. Mehr als elf Millionen Patient:innen erhalten jährlich von Mitarbeitenden des Rettungsdienstes eine notfallmedizinische Erstversorgung – Tendenz steigend.
Lebensretter:in werden: Mit dem zunehmenden medizinischen Versorgungsbedarf wächst auch die Nachfrage nach gut geschulten, motivierten Fachkräften. Ergreife mit der individuellen Ausbildung der WBS SCHULEN deine Chance, erfolgreich in ein spannendes Berufsfeld einzusteigen und als Notfallsanitäter:in (NotSan) im Rettungsdienst aktiv zu werden.
*Für die Ausbildung „Staatlich geprüfte Notfallsanitäter:in“ musst du dich bei einer Rettungswache bewerben, die mit uns zusammenarbeitet. Diese ist dann dein Arbeitgeber. Eine Übersicht aller kooperierender Rettungswachen findest du hier.
In Notfalleinsätzen bist du in der Regel als Erstes am Einsatzort. Dort leitest du allgemeine Maßnahmen zur Gefahrenabwehr ein und kümmerst dich um die medizinische Erstversorgung von kranken, verletzten oder hilfsbedürftigen Menschen. Im Rahmen der Erstversorgung, beurteilst du den Gesundheitszustand deiner Patient:innen und entscheidest eigenverantwortlich, wann eine zusätzliche ärztliche Betreuung oder der Einsatz weiterer Rettungsmittel erforderlich ist. Dabei bietet der Schichtdienst ständig wechselnde Herausforderungen. In schwerwiegenden, intensivmedizinischen Fällen assistierst du bei der ärztlichen Notfall- und Akutversorgung und führst eigenständig ärztlich veranlasste sowie heilkundliche Maßnahmen bei den Patient:innen durch.
Mit Blick auf den Krankentransport bestimmen Notfallsanitäter:innen einen geeigneten Transportzielort, stellen die Transportfähigkeit der zu versorgenden Personen her, betreuen sie während der Fahrt zum Zielort und übergeben sie in die stationäre Weiterbehandlung (z. B. Notfallaufnahme im Krankenhaus).
Die WBS SCHULEN stehen für eine praxisorientierte, vielseitige Ausbildung im sozialen und medizinischen Bereich mit einer umfassenden individuellen Betreuung. Wir machen dich fit für den Berufsalltag: Im Rahmen der dreijährigen Ausbildung erwirbst du alle notwendigen theoretischen und praktischen Kenntnisse, die du für einen erfolgreichen beruflichen Einstieg benötigst. Dabei profitierst du vom reichhaltigen Erfahrungsschatz unserer Lehrkräfte, die ihr erweitertes notfallmedizinisches, einsatztaktisches und sozialwissenschaftliches Wissen an dich weitergeben.
Gut geschultes Fachpersonal ist derzeit sehr gefragt. Nach deiner Notfallsanitäter:innen-Ausbildung bietet sich dir ein breites Spektrum an möglichen Arbeitsfeldern und Einsatzbereichen, darunter:
Seit 2014 regelt das Notfallsanitätergesetz (NotsanG) die Ausbildung zur staatlich geprüften Notfallsanitäter:in. Es ersetzt das 1989 eingeführte Rettungsassistenten-Gesetz. Mit der neuen Regelung führte der Gesetzgeber das Berufsbild von Notfallsanitäter:innen neu ein und reformierte die Ausbildung. Vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen an das Rettungswesen gibt das Gesetz zudem neue Qualitätsrichtlinien für die schulische und praktische Ausbildung vor.
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Die WBS GRUPPE hat den Stellenmarkt für Fachkräfte in den Bereichen Gesundheit/Medizin, Pflege und Soziales ausgewertet. Die Ergebnisse erfährst du hier.
Nach den aktuellen Vorgaben des NotSanG erfolgt die Notfallsanitäter:innen-Ausbildung über eine Dauer von drei Jahren. Neben theoretischen Lerneinheiten an speziellen Berufsschulen beinhaltet sie umfangreiche praktische Ausbildungsphasen – unterstützt durch eine Praxisanleiter:in – an einer Lehrrettungswache.
Insgesamt sind während der Notfallsanitäter:innen-Ausbildung 1.920 Stunden theoretischer und praktischer Unterricht an der Berufsschule, 720 Stunden Praxisausbildung in geeigneten Krankenhäusern und 1.960 Stunden Praxisausbildung in genehmigten Lehrrettungswachen zu absolvieren. Am Ende der dreijährigen Ausbildung steht die staatliche Abschlussprüfung, die sich aus einem mündlichen, schriftlichen sowie einem praktischen Teil zusammensetzt. Eine Notfallsanitäter:innen-Ausbildung in Teilzeit oder berufsbegleitend ist ebenfalls möglich. Die Ausbildungsdauer beträgt in diesem Fall etwa viereinhalb bis fünf Jahre.
Für eine erfolgreiche Zulassung zur Notfallsanitäter:innen-Ausbildung müssen verschiedene Zugangsvoraussetzungen erfüllt sein:
Notfallsanitäter:innen sind Teamplayer, die in kritischen Situationen eng mit Kolleg:innen und Notärzt:innen zusammenarbeiten und keine Berührungsängste im Umgang mit kranken und verletzten Menschen haben dürfen. Neben körperlicher Fitness und Belastbarkeit spielen zudem eine hohe Entscheidungsfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit, eine große Sorgfalt, ein gesundes Einfühlungsvermögen sowie die physische Stabilität, etwa im Umgang mit schweren Verletzungen oder dem Tode eines Unfallopfers eine wesentliche Rolle. Lernfähigkeit, Neugier, wissenschaftliches Interesse sollten Interessent:innen ebenfalls mitbringen.
Für die Notfallsanitäter:innen-Ausbildung kannst du bei Bedarf verschiedene Förderungen beantragen, etwa das BAföG für Schüler:innen. Die WBS SCHULEN informieren dich gern über die unterschiedlichen Förderprogramme. Profitiere von unserer langjährigen Erfahrung und lasse dich im persönlichen Gespräch zu deinen individuellen Möglichkeiten beraten. Selbstverständlich unterstützen wir dich auch bei der Beantragung geeigneter Fördermöglichkeiten.
Neben der theoretischen Wissensvermittlung nehmen praktische Lerninhalte einen wesentlichen Teil der Notfallsanitäter:innen-Ausbildung ein. Mit unserem großen Partnernetz unterstützen wir dich bei der Suche nach geeigneten Praxispartnern für deine Ausbildung und stehen dir bei der Vermittlung mit Rat und Tat zur Seite.
Nach der Notfallsanitäter:innen-Ausbildung beträgt das Gehalt je nach Region und Arbeitgeber etwa 2.500 Euro und steigt mit wachsender Berufserfahrung auf etwa 3.200 Euro an. Über verschiedene Weiterbildungen, beispielsweise zur Organisatorischen Leiter:in Rettungsdienst, staatlich anerkannten Desinfektor:in oder Praxisanleiter:in, kann der Verdienst weiter gesteigert werden.
Ja. Der Gesetzgeber schreibt im Notfallsanitätergesetz eine angemessene Ausbildungsvergütung vor. In Einrichtungen des öffentlichen Dienstes oder bei Trägern, die sich an die tariflichen Vereinbarungen des öffentlichen Dienstes anlehnen, beträgt die monatliche Vergütung im Durchschnitt etwa 1.000 Euro und steigt mit der Dauer der Ausbildung leicht an.
Die Berufsbezeichnung „Notfallsanitäter:in“ stellt die höchste nichtärztliche Qualifikation im Rettungsdienst dar und gehört zu den Gesundheitsfachberufen. Das Berufsbild hat mit dem Notfallsanitätergesetz den bisherigen Begriff Rettungsassistent:in abgelöst. Mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen im Rettungsdienst wurde etwa die bislang zweijährige Ausbildung zur Rettungsassistent:in auf drei Jahre verlängert.
Vor dem Start in die Notfallsanitäter:innen-Ausbildung ist eine überzeugende Bewerbung bei deinem Wunscharbeitgeber Pflicht. Typische Ausbildungsträger sind Feuerwehren, Rettungs- und Krankentransportdienste. Häufig bieten große Träger direkt auf ihren Websites entsprechende Online-Bewerbungsformulare an. Gefordert werden üblicherweise ein Anschreiben, der Lebenslauf sowie Zeugnisse und (wenn vorhanden) Praktikumsnachweise. Von besonderer Wichtigkeit ist es, im Bewerbungsschreiben deine Motivation für die Stelle (Warum möchtest du Menschen helfen?) und deine Qualifikation für den Beruf (Warum eignest du dich für die Arbeit als Notfallsanitäter:in?) hervorzuheben.
Finnland, Spanien, Portugal, Malta, Großbritannien, Dänemark oder was anderes?
Wir unterstützen alle, die während der Ausbildung zur Notfallsanitär:in Auslandserfahrung sammeln wollen.
Hier sind alle Informationen dazu.
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